Ein Land und seine Kinder drohen in Vergessenheit zu geraten

Während Europa angesichts des riesigen Flüchtlingsansturms an seine Grenzen stösst und nach den barbarischen Anschlägen in Paris die Angst vor dem Terror um sich greift, bahnt sich in Nepal beinahe unbemerkt die nächste Katastrophe an.

Indien blockiert seit Wochen die Lieferung von Treibstoff, Gas und weiteren Gütern, wodurch nun auch die Medikamente ausgehen. Der Konflikt scheint nach Unruhen im Süden Nepals politisch motiviert, aber die indische Regierung will weder von einer offiziellen noch inoffiziellen Blockade sprechen. Die neue nepalesische Verfassung soll eine im Süden lebende und mit Indien eng verbundene Minderheit aus dem politischen Prozess ausgeschlossen haben. Darauf folgende Proteste und Ausschreitungen haben denn auch letzten September zu Todesopfern geführt. Indische Medien berichten, dass ihre Regierung Änderungen in der Nepalesischen Verfassung fordert.

Sind auf Hilfe angewiesen
Sind auf Hilfe angewiesen – hier im District Kavre

Wie so oft leiden unter den Machtspielen der Regierungen die Ärmsten in der Bevölkerung. Wer kann, der verlässt Nepal und sucht sein Glück in der weiten Welt. Die Lebensmittelpreise haben sich mehr als vervierfacht, kein Benzin und Gas und wenn, dann auf dem Schwarzmarkt, wo eine Gasfüllung den halben Monatslohn ruiniert. Schulen und Behörden sind oftmals geschlossen und wie bei uns ist jetzt in Nepal Winter. Das UNICEF rechnet damit, dass aufgrund der sonst schon prekären Verhältnissen, den Beben und nun noch den Blockaden hunderttausende Kinder in lebensbedrohliche Situationen geraten werden.

Nach wie vor sind nach den schweren Beben vom April unzählige Obdachlose zu beklagen. Auch hier geht man von Hunderttausenden aus. Der Wiederaufbau kommt nur schleppend voran, die Regierung immer noch mehr als überfordert. Spendengelder kommen nicht dort an, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Und doch können Spenden ganz konkret helfen und effektiv umgesetzt werden. Das Kinderheim NAG ist nach wie vor daran, der notleidenden Bevölkerung zu helfen. Die NAG-Ärztin Doc Sapana und ihr Team leisten bewundernswerten Einsatz auch auf dem Land.

Dr. Sapana auf Arztvisite auf dem Land

Wenn Sie helfen möchten, dann bringt eine Spende an das NAG Ihr Geld dorthin, wo es gebraucht wird. Nämlich in Form von Nahrung, Wasser,  warmer Kleidung, dringend benötigter Medizin und Weiterem wie Wasserfilter zu genau denjenigen, die es bitter nötig haben.

Ihre Spende an das Kinderheim NAG kann nicht nur etwas bewirken, sie wird es auch!

Herzlichen Dank

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