Hermanus

Südafrika – Land der Extreme

Faszinierende Landschaft

Südafrika bietet eine enorm abwechslungsreiche und wunderschöne Landschaft. Innerhalb kurzer Zeit fährt man von einer gebirgigen Umgebung zu (kaum belebten) Sandstränden.

Loch im Fels
Loch im Fels

Die erste Reise führte nach Hermanus. Dies ist eine Touristenstadt, wo man angeblich auf der ganzen Welt am besten Wale beobachten kann. Hier dürfen sie nicht gejagt werden und finden hier einen sicheren Unterschlupf.

Bucht bei Hermanus
Bucht bei Hermanus
Worcester - Hermanus 02112014 (24)

Autowäsche während dem Kaffeeschlürfen.

Parken und Autowäsche
Parken und Autowäsche in einem

Mauern

Das Eigentum wird mit Mauern und Gittern geschützt. Hunde spielen Wachpersonal und bewähren sich als zuverlässige „Alarmanlage“. Da ist die Einbruchsrate in der Schweiz doch wirklich bescheiden klein. Viele Sicherheitsaufgaben erledigen private Firmen. Der Polizei traut man nicht wirklich.

Worcester Home

Auch Festungen sind häufig anzutreffen. Stromzaun und Einfahrtskontrolle.

Festung

Armut…

… ist allgegenwärtig. Wird ein Abfallsack für die Müllabfuhr vor das Haus gestellt, wird dieser vor Ankunft der Müllmänner von Armen nach Brauchbarem durchsucht wie Petflaschen, natürlich Essbarem und weiterem, was man irgendwie brauchen kann.

Meine Gastgeber trennen jeweils das noch Essbare wie altes Brot vom restlichen Müll.

Schacks vor Kapstadt
Slums vor Kapstadt – lausige Wellblechhütten zu Tausenden

Welche Zukunft haben diese Kinder? Kein Quartiersträsschen sondern eine Autobahn, wo man, wenn staufrei, mit 120 km/h daher gebrettert kommt. Die Schnellstrasse grenzt an ein Armenviertel.

Auf der Autobahn
Auf der Autobahn um Kapstadt

Allgemein war der „Betrieb“ auf den Autobahnen leicht irritierend. Personen, irgendwelche Gegenstände tragend, auf dem Mittelstreifen. Ein anderer rennt mit seinem Bike über die Bahn.
In der Nacht sind besonders Pannenfahrzeuge schlecht zu sehen, da weder ein Warndreieck noch andere Warnschilder Pflicht sind.

Staat überfordert

In vielerlei Hinsicht scheint die Regierung überfordert. Dies zeigt sich einerseits an den sozialen Extremen, andererseits an der Unfähigkeit, genügend Energie bereitzustellen.

So sind hier „Load Shedding“ oder „Rolling Blackouts“ gängige Begriffe. Damit die Stromversorgung nicht vollends zusammenbricht, wird die Versorgung gebietsweise für 2-3 Stunden pro Tag unterbrochen.

In Kapstadt wird die öffentliche Ordnung durch Personen, beschriftet mit „Public Security“, aufrecht erhalten. Bettler haben kaum eine Chance, an Touristen heranzukommen.

Da diese Aufpasser um 18 Uhr auch Feierabend haben, ist man dann den Bettlern als erkennbarer Touri ausgeliefert. Dabei wird nicht um Geld, sondern um Essen gebettelt. So ging denn auch ich in eine Fastfood-Kette einem Bettler einen Cheesburger besorgen.

Etwas Kapstadt

Kapstadt ist geprägt von regem Tourismus – eine gute und wichtige Einnahmequelle. Den Namen erhielt die Stadt nach dem Kap der guten Hoffnung. Weitere Infos zur Stadt findet man bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapstadt
Hier könnte ich mir vorstellen zu leben – eine faszinierende Stadt mit vielen Facetten. Auch gute Musik kann hier entstehen. Folgender Ohrwurm hat sich bei mir eingenistet: Rafael von Beatenberg.

Die Waterfront ist ein gut besuchter Teil des Hafens. Hier wird gemütlich Kaffee geschlürft und dem Treiben zugeschaut.

Kein Gondoliere da
Kein Gondoliere da

Häufig setzen sich Touris in diesen Metallrahmen und lassen sich ablichten. Von der Vorderseite gefötelt ist der Table Mountain im Hintergrund. Dafür wird auch gerne Schlange gestanden.

Oma fällt aus dem Rahmen
Oma fällt aus dem Rahmen

Hier habe ich zum ersten Mal eine schnelle Karton-Entsorgung gesehen.

Auf Rädern geht's schneller
Auf Rädern geht’s schneller

Wie immer stehen einem unbeholfene Touris vor die Linse.

Ein Schweizer Tourist
Ein Schweizer Tourist
Modern Pirates
Modern Pirates

Inmitten der Anlage ein Trockendock, wo gerade an einem Ungetüm gearbeitet wird.

Trockendock

Auch hier grenzen sich (sehr) Wohlhabende vom gewöhnlichen Volk ab. Man gelangt nur durch eine um die Uhr bewachte Einfahrt in das Gelände.

Hochsicherheit - eine gut bewachte Anlage. Zum Glück steht das Wasser nicht unter Strom
Hochsicherheit – zum Glück steht das Wasser nicht unter Strom

Des weiteren empfiehlt sich ein Abstecher in das Aquarium. Dies dann das nächste Mal.

Unterwegs …

… im Breede Valley

Von Kapstadt her kommend ist der „Du Toistkloof“ Pass zu bezwingen. Man kann auch durch einen 7 Kilometer langen Tunnel fahren, muss dies aber bezahlen.

Du Toistkloof Pass
Du Toistkloof Pass

Das Breede Valley (breites Tal) ist einer der grössten Früchte- und Weinproduzenten in Südafrika. Das Tal ist in der Tat sehr breit und wird vom gleichnamigen Fluss Breede River durchzogen.

Anbau von Weinreben im grossen Stil
Anbau von Weinreben im grossen Stil

Das Wasser wird mit Dämmen gestaut und dient dann vorwiegend für die Bewässerung der Felder.

Leider wird auch hier Abfall sorglos der Natur überlassen. Wofür wohl der Fisch sein Leben lassen musste…

Am Brandvlei Damm
Am Brandvlei Damm

 … zu Gast im Monte Rosa Guesthouse

Man fühlt sich gleich in die Kolonialzeit zurückversetzt (als ob ich die kennen würde). Ein Guesthouse im alten englischen Baustil.

Monte Rosa Guesthouse in Rawsonville
Monte Rosa Guesthouse in Rawsonville

Ein fester Bewohner des Guesthouse: George. Er liebt an Knochen zu knabbern.

George
Bevorzugt Knochen vom Schwein

Wolkenbilder am 13. November 2014 (begleitet von starkem Wind):
Wolkenbilder (4)

Wolkenbilder (1)

… im Karoo Desert National Botanical Garden

Der Garten wurde 1945 eröffnet und beherbergt und pflegt eine Sukkulenten-Sammlung von über 400 Pflanzenarten.

Karoo Botanical Nat Garden (5)

Erschöpfte Schildkröten nach einem anstrengenden Quickie.

Turtels in Love
Turtles in Love