Das Tier als Massenware…

…Tierpelze als Billigware – Gefahr für uns alle

Kaum sind sie da die kühlen Tage, sind sie zahlreich und jedes Jahr häufiger anzutreffen: Jacken und Mützen mit Pelzapplikationen tierischer Herkunft, die als Verzierung an den Jacken baumeln.

Die Textilbranche hat inzwischen die Zielgruppe „Kids“ erfolgreich ins Visier genommen. Und auch bei ihnen kommen die Verbrämungen immer grösser und üppiger daher.

Ein Junge an einem milden Herbsttag. Ob er weiss, dass er einen Marderhundpelz aus tierquälerischer Haltung trägt?

Meine Frage, ob er denn echten Pelz trage, konnte er nicht beantworten. Er weiss es einfach nicht.

Fehlende Aufklärung.
Ein Thema, das in den Schulstoff gehört.

Einhergehend mit der Massenproduktion von Billigmode und der sogenannten Fast Fashion hat in den letzten Jahren der massive Bedarf an Pelz, häufig von Marderhunden aus Asien, auf erschreckende Weise zugelegt. Dies hat dazu geführt, dass Kunstpelz in der Herstellung teurer ist als echter. Ein schöner und üppiger Marderhundpelz mit 75cm Länge wird in Onlineshops für weniger als 12 Franken angeboten.

Das Tier als Teil im System der Wegwerfmode.

Stichproben zeigen immer wieder, dass als Kunstpelz deklarierte Ware in Wirklichkeit mit echtem Pelz besetzt wurde. Hinzu kommen auch „legale Etikettenschwindel“. Wie zum Beispiel von chinesischen Textilunternehmen, die sich zahlreich in Norditalien niedergelassen haben. Sie produzieren Fast Fashion zu Dumpingpreisen, die bei uns mit dem Herkunftslabel „Made in Italy“ verkauft werden, obwohl kaum oder keine ItalienerInnen an der Herstellung der Waren beteiligt waren.

So kommt der Konsument nicht immer auf die Idee, dass der Kapuzenpelz an der preisgünstigen Jacke von einem Tier stammt. Und „Made in Italy“ wird kaum mit Tierquälerei und Billigarbeitern in Verbindung gebracht.


Corona…

…zeigte das hässliche Gesicht dieser verwerflichen Tierindustrie. Es zeigte auch die inzwischen unglaublichen Dimensionen der unvorstellbaren Anzahl an Tieren, die in verschiedenen Ländern zu Millionen gezüchtet und gefoltert werden. Und das für Mode-Accessoires, auf die zu verzichten kein „Opfer“ darstellen würde.

Dänemark hatte im Herbst 2020 über 17 Millionen Nerze vergast und in Gruben gekippt, weil bei ihnen Covid nachgewiesen wurde. Die Angst vor mutierten Viren der Nerze zum Menschen brachte dieses Elend zu Tage. Die Tiere wurden später wieder ausgegraben und verbrannt, da das Grundwasser kontaminiert wurde.

Russland verzichtete auf die Keulung ihrer Bestände. Sie haben stattdessen den Corona-Impfstoff „Carnivac-Cov“ entwickelt, ein Sputnik V für Pelztiere. Das Vakzin wurde im April 2021 von den russischen Behörden zugelassen und stand schnell in ausreichender Menge zur Verfügung.

In China vermutet man eine riesige Tierindustrie, die kaum kontrolliert agieren kann. Auch in Europa werden beide Augen zugedrückt, wenn es um Kontrollen auf den Pelzfarmen und in den Geschäften geht. In der Schweiz werden die ohnehin nutzlosen Deklarationen kaum kontrolliert.


Die Haltung der Wildtiere, die wie die Nerze in Freiheit Territorien von mehreren Fussballfeldern einnehmen, fristen in engen Käfigen auf einem Gitterrost ihr Dasein. Werden die Einzelgänger zu mehreren in einen solchen gestopft, bieten sich Bilder wie folgendes:

Die hier gezeigten Bilder sind noch „harmlos“.

Falls Sie im Web recherchieren, stellen Sie sicher, dass keine Kinder zugegen sind, die das sehen oder auch hören könnten.

Suchbegriffe wie „China Marderhund Industrie“ zeigen erschütternde Ergebnisse bezüglich des Marderhundes.

Nerze sind Einzelgänger (Bildquelle: Beobachter)

Quelle: Beobachter.

Aus einer italienischen Zuchtfarm in der Lombardei.

Die Tiere werden massiv überfüttert, was mehr Pelz gibt. Die Pfoten deformieren sich wegen dem Gitterrostboden, der die billigste „Entsorgung“ der Exkremente erlaubt, die je nach Haltung auf die Leidensgenossen unterhalb herabregnen und einen beissenden Gestank zur Folge hat.

Eine Art der Fütterung sieht so aus, dass ein Brei aus Fleisch, Fisch und pflanzlichen Abfällen auf die Käfige gegeben wird, der sich dann auch mit den Exkrementen der Tiere im Käfig mischen kann.

Krankheiten und extrem gestörtes Verhalten sind die Folgen.

Dies zieht auch den Einsatz von Antibiotika nach sich, damit die Tiere nicht schon vor der „Ernte“ verenden.

Eine Nestbox mit Einstreu gibt es höchstens für Tiere, deren Pelze in exklusiven Couture-Geschäften verkauft werden. Diese vom Käfig aus zugängliche winzige Box erlaubt dem Tier einen „Rückzugsort“, dessen Dach aber oftmals wieder aus Drahtgitter gefertigt ist. Aber immerhin ein fester Boden.

Zusammengepferchte Marderhunde. Sie werden zu Millionen im asiatischen Raum gezüchtet.

Ein Leben in beissendem Gestank.
Ein Leben das aus Schmerzen, Angst und andauerndem Stress besteht.

Die Tötung markiert den letzten abscheulichen Punkt der Leidensgeschichte. Damit der Pelz nicht (noch mehr) Schaden nimmt, werden die Tiere durch Gift, Strom oder Abgase getötet. Bei letzterer Methode wachen sie nicht selten wieder auf und erleben das Abziehen des Pelzes bei vollem Bewusstsein. In Ländern wie China wird ihnen der Pelz meist bei lebendigem Leib abgezogen, oder sie werden zuvor mit Knüppelschlägen zu Tode gebracht oder betäubt.

Ungezügelte Profitgier und wegschauende Konsumenten

Die Pelzindustrie geht wie keine andere an die Grenzen schlimmster Tierfolter. Die Farmen sind ein ökonomischer und ökologischer Unsinn und die Folgen hat die Allgemeinheit zu tragen.

Viele Wissenschaftler sehen eine plausible Ursache für die Corona-Pandemie in der inzwischen gigantischen Tierindustrie, in welcher Schleichkatzen, Marderhunde, Hunde und andere Wildtiere zu Abermillionen unter fürchterlichsten hygienischen Bedingungen gezüchtet werden. Sie waren bereits bei Sars-CoV-1 als Zwischenwirt identifiziert worden.
Nachgewiesen ist dies für Sars-CoV-2 allerdings nicht, und das Zeitfenster zur Rückverfolgung hat sich inzwischen geschlossen. Zudem wird auch die Laborhypothese diskutiert, die jedoch von vielen Experten nicht als wahrscheinlicher Ursprung angesehen wird.

Ziel erreicht: Wir sollen nicht erfahren, welchen Weg das Virus genommen hat.

Hunde als Lebendware in China.

Und dies alles, um grausamste Tierquälerei zur Schau zu tragen?

Quelle: SRF Schweizer Radio und Fernsehen

Eine Frau mit einem Marderhundpelz.

Die Zeit ist mehr als reif für ein Umdenken. Denn die in der Schweiz eingeführte Deklarationspflicht aus dem Jahre 2014 ist in vielerlei Hinsicht unwirksam und nicht zielführend.

Die Würde der Tiere aus diesen Qualzuchten steht in keinster Weise im Einklang mit unserem Tierschutzgesetz, in welchem unter anderem geschrieben steht:
„Niemand darf ungerechtfertigt einem Tier Schmerzen, Leiden oder Schäden zufü­gen, es in Angst versetzen oder in anderer Weise seine Würde missachten. Das Miss­handeln, Vernachlässigen oder unnötige Überanstrengen von Tieren ist verbo­ten.“

Bedenklich

Dänemark, das im November 2020 17 Millionen Nerze unter katastrophalen Bedingungen wegen Sars-CoV-2 gekeult hatte, lässt seit dem 1. Januar 2023 diese fürchterliche Zucht wieder zu.

Inzwischen ist das Vogelgrippe-Virus H5N1 erstmals im Januar 2023 auf einer spanischen Nerzfarm bei den geschundenen Tieren nachgewiesen worden. Eine neue „Qualität“, da der Erreger nun den Sprung auf die Säugetiere vollbracht hat, zu denen auch wir gehören. Die Experten wollen nicht beunruhigen und verfolgen die Entwicklung aufmerksam.

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit führte die Vogelgrippe von 2021 bis 2022 zur Tötung von Millionen an Nutzgeflügel und noch in „kleinem Ausmass“ von anderen infizierten Nutztieren.

Wie lange wir noch solches „Glück“ wie bei Sars-CoV-2 haben werden …

Und die Politik?

Die Nachrichten aus dem Zürcher Kantonsrat und dem Nationalrat liessen hoffen:

Am 20. September 2021 stellte sich der Zürcher Kantonsrat (vorerst) geschlossen hinter die Initiative von Sandra Bossert und Nina Fehr Düsel (beide SVP) mit 101 Ja-Stimmen für ein Importverbot von Pelz aus Qualzuchten. Der Bund soll nur noch Pelze aus einheimischer Jagd zulassen, welche zu einem grossen Teil entsorgt werden.

Der Nationalrat hat am 13. Dezember 2021 die Motion von Matthias Aebischer (SP/BE) mit 144 zu 31 Stimmen gutgeheissen, welches ebenso ein Verbot von Pelzen aus tierquälerischer Produktion verlangt.

Leider stellte sich der Bundesrat dagegen, ebenso zeigte der Ständerat im Juni 2022 keinen Willen, gegen schlimmste Tierquälerei vorzugehen und lehnte die Vorstösse ab.

Einmal mehr wird gewissenloser und gefährlicher Profit gefördert und unsere eigenen Tierschutzgesetze unterminiert. Eine seltsame Politik.

Und das Volk? Es wird abstimmen können

Die Volksinitiative «Ja zum Importverbot für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte (Pelz-Initiative)» hat die erforderlichen Unterschriften erreicht und wurde am 28. Dezember 2023 in Bern eingereicht. Ebenso hat es die Stopfleber-Initiative «Ja zum Importverbot für Stopfleber» geschafft.

NAG-Event 2017

Vor über 20 Jahren gründete Nicole Thakuri-Wick das Kinderheim NAG (Home of New Hopes) in Kathmandu, Nepal.

Die Erfolgsgeschichte ist bewundernswert. Die Schule des Heims ist staatlich anerkannt und bietet eine Qualität, die weit über die öffentlichen Ausbildungsstätten hinausgeht. Ein zentraler Schwerpunkt stellt die Gleichberechtigung der Geschlechter dar. Denn vor allem die Frauenrechte werden in Nepal mit Füssen getreten.

Jedes Jahr findet der NAG-Event statt, an welchem die UnterstützerInnen des Heims und Interessierte über die neuesten Entwicklungen informiert werden.

Filmbeitrag über die Aufnahmeprüfung am NAG

Weitere Infos vom Anlass des 7. Mai 2017 finden Sie auf der NAG-Webseite

https://www.nagnepal.com

Unanständig, diese VBZ

Dumm gelaufen

An einem Samstag-Nachmittag war ich bei einem Freund im Stadtzentrum zugegen, um ein Computerproblem zu lösen. Als Reisemittel hatte ich den ÖV gewählt und konnte noch die am Vortag gelöste Tageskarte mit Gültigkeit bis 18:10 Uhr verwenden. Mir war bewusst, dass eine einfache Fahrt zu lösen ist, wenn es später wird. Die digitale Herausforderung benötigte dann mehr Zeit als geplant und so verzögerte sich meine Heimreise.

Ich betrat um 19:15 gehetzt und kopflos das Tram Nr. 2 Richtung Albisrieden und telefonierte als erstes nach Hause um mitzuteilen, dass ich mich verspäte und man mit dem Nachtessen ohne mich starten solle.

Kaum aufgelegt, kündigten sich Kontrolleure an, die mich zunächst nicht beunruhigten. Obwohl ich wenig fahre, bin ich schon auffällig häufig kontrolliert worden. So ging ich daran, die App auf meinem Smartphone zu starten. In diesem Augenblick wurde mir bewusst, dass die gleich erscheinende Tageskarte abgelaufen war und ich gar nicht in diesem Tram sitzen dürfte. Ich Dummkopf hatte genau das vergessen, was ich vermeiden wollte!

Meine vorgebrachte Erklärung interessierte nicht. Es begann die Aufnahme von Personalien – peinlich. Die Frau vor mir warf mir einen mitleidigen Blick zu. Auf meine naive Frage, was ich zu begleichen hätte, wurde mir der Betrag von 100 Fr. genannt. Ich traute meinen Ohren nicht, wurde durch nochmaliges Nachfragen jedoch bestätigt.

So war das erledigt und ich hielt diesen Beleg für Taxzuschläge in der Hand. „Im Wiederholungfall höhere Gebühren“ und „Vorbehalten von strafrechtlicher Verfolgung“. Dann ist man für zwei Jahre in ihrem Datenpool als Zechpreller vermerkt. Da kommt doch gleich „Schwarzfahrer-Feeling“ auf. Und das zum regulären Kennenlernpreis von 100 Fr.

Mir kam in diesem Zusammenhang eine Szene in den Sinn, die sich während einer Fahrt mit der VBZ ein paar Monate zuvor abgespielt hatte. Da wurde eine Seniorin kontrolliert, deren Ticket nicht korrekt gelöst war. Die Dame war offensichtlich überfordert und es war ein mehr als grenzwertiges Verhalten, welches vom Kontrollpersonal an den Tag gelegt wurde. Sie liessen erst von der alten Frau ab, als diese den Tränen nahe war und unter uns Fahrgästen Unmut aufkam. Sie verzichteten dann auf weitere Überprüfungen und schlichen sich am nächsten Halt davon.

Die Kontrolleure scheinen durch ein seltsames (Bonus-?) System motiviert. Auch hatte es mich irgendwie ans Militär erinnert.

Fazit

Der Umgang mit redlichen Kunden und die Bussenpolitik sind undifferenziert und fragwürdig. Man landet kurzum im Topf der notorischen Schwarzfahrer.

Personen ohne böswillige Absicht werden mehrfach bestraft. Das beginnt mit dem Ärger über sich selbst, dann mit der Peinlichkeit vor den anderen Fahrgästen – denn plötzlich sieht man sich an den Pranger gestellt – und es endet mit der absolut unverhältnismässigen Höhe des Taxzuschlages. Und so höre ich immer wieder „man kommt sich vor wie ein Verbrecher“.

Einem Schwarzfahrer allerdings ist dies egal, denn er geht das Risiko bewusst mit betrügerischer Absicht ein.

Da man sowieso in einer Datenbank erfasst wird, bestünden ohne grossen Aufwand Möglichkeiten, diese Problematik fair zu handhaben.

Mein Protestschreiben an das Unternehmen brachte ausser einer Geschlechtsumwandlung „Sehr geehrte Frau“ nichts. Natürlich wolle man mir keine Schwarzfahrerei unterstellen. Hätte ich zuvor überprüft, wäre mir aufgefallen …

Ich werde den Verdacht nicht los, dass ein fragwürdiges System gefüttert werden muss. 3.4 Mio Fr. Taxzuschlag-Einnahmen (Zahlen 2016) können vielleicht nicht ohne Kollateralschäden, wie der Demütigung einer Seniorin, erwirtschaftet werden. So auch typisch, dass meistens ausserhalb der Stosszeiten kontrolliert wird. Wissend, dass die Schwarzfahrer während den Stosszeiten und in gut gefüllten Transportmitteln unterwegs sind. Diese sind dann nur durch Grosskontrollen (die zum Teil sogar vorab publiziert werden!) zu erwischen – und die gehen wegen des enormen Personalaufwandes ins Geld. Da kommen doch ein paar dusselige Senioren oder kopflose Personen wie ich sehr gelegen.

Auf meine Frage, ob man nicht schon auf der Aussenseite Fahrzeuge gut sichtbar auf ein gültiges Ticket hinweisen könne, antwortete die VBZ, dass man froh um solche Anregungen sei und leite es an die entsprechende Stelle weiter. Ich bin sicher der Erste, der dies anbringt. Es hätte unter Umständen mir und vielen anderen Ärger ersparen können. Ausserdem höflich gegenüber Fremden, die mit unserem ÖV weniger vertraut sind.

Stattdessen bringt man markige Werbesprüche an, die zwar sexy sein mögen, aber auch nur dem stehen, der die Figur dazu hat.

So steige ich nun kaum mehr ein, und komme trotzdem weiter. Auch das Halbtax wurde gekündigt. Zur motorisierten Fortbewegung investierte ich dafür in einen Elektroroller. Damit komme ich schneller und sauberer als je zuvor ans Ziel. Ein Helm empfiehlt sich unbedingt – wurde ich kürzlich um ein Haar von einem Bus der VBZ gerammt. Dies würde man dann wohl als „Ironie des Schicksals“ bezeichnen.

Für Senioren sieht es allerdings schlecht aus. Nicht wenige erzählen, dass sie an den Automaten überfordert sind. Aus Angst, in eine Kontrolle zu geraten, verzichten sie gänzlich auf Fahrten.

Eine seltsame Art von Kundenverständnis und Kundenwahrnehmung.

Unterwegs im Distrikt Nuwakot

Nuwakot ist einer der 75 Distrikte Nepals und liegt in der Zone Bagmati, die ihren Namen vom gleichnamigen Fluss erhielt. In dieser ländlich geprägten Region ist die Bevölkerung nach wie vor auf Hilfe angewiesen.

Das Ärzteteam des NAG setzt die Hilfseinsätze in ländlichen Gebieten bis auf weiteres fort. Die folgenden Impressionen stammen von dieser Hilfsaktion in einem Dorf im Distrikt Nuwakot.

Distrikt Nuwakot
Distrikt Nuwakot

Die Unterkünfte bestehen aus provisorisch zusammengeschusterten Holzverschlägen, die keinen Schutz vor den winterlichen Temperaturen bieten.

Hütten
Kein Schutz im Winter

In diesem Distrikt leistet das NAG-Team mit der Ärztin Sapana einen weiteren Hilfseinsätz. Am Beispiel von Sapana zeigt sich, dass sich der unermüdliche Einsatz von Nicole Wick-Takhuri für ihr Kinderheim NAG mehr als gelohnt hat, welches sie vor über 20 Jahren in Kathmandu ins Leben gerufen hatte. Dank ihres Heims können nun viele Menschen von gut ausgebildeten Jugendlichen profitieren, wie eben Sapana.

Ohne die Hilfsleistungen aus privaten Anstrengungen wäre die Lage noch katastrophaler als sie ohnehin schon ist.

Weitere Informationen zum NAG finden sich auf der Homepage.

Ein Land und seine Kinder drohen in Vergessenheit zu geraten

Während Europa angesichts des riesigen Flüchtlingsansturms an seine Grenzen stösst und nach den barbarischen Anschlägen in Paris die Angst vor dem Terror um sich greift, bahnt sich in Nepal beinahe unbemerkt die nächste Katastrophe an.

Indien blockiert seit Wochen die Lieferung von Treibstoff, Gas und weiteren Gütern, wodurch nun auch die Medikamente ausgehen. Der Konflikt scheint nach Unruhen im Süden Nepals politisch motiviert, aber die indische Regierung will weder von einer offiziellen noch inoffiziellen Blockade sprechen. Die neue nepalesische Verfassung soll eine im Süden lebende und mit Indien eng verbundene Minderheit aus dem politischen Prozess ausgeschlossen haben. Darauf folgende Proteste und Ausschreitungen haben denn auch letzten September zu Todesopfern geführt. Indische Medien berichten, dass ihre Regierung Änderungen in der Nepalesischen Verfassung fordert.

Sind auf Hilfe angewiesen
Sind auf Hilfe angewiesen – hier im District Kavre

Wie so oft leiden unter den Machtspielen der Regierungen die Ärmsten in der Bevölkerung. Wer kann, der verlässt Nepal und sucht sein Glück in der weiten Welt. Die Lebensmittelpreise haben sich mehr als vervierfacht, kein Benzin und Gas und wenn, dann auf dem Schwarzmarkt, wo eine Gasfüllung den halben Monatslohn ruiniert. Schulen und Behörden sind oftmals geschlossen und wie bei uns ist jetzt in Nepal Winter. Das UNICEF rechnet damit, dass aufgrund der sonst schon prekären Verhältnissen, den Beben und nun noch den Blockaden hunderttausende Kinder in lebensbedrohliche Situationen geraten werden.

Nach wie vor sind nach den schweren Beben vom April unzählige Obdachlose zu beklagen. Auch hier geht man von Hunderttausenden aus. Der Wiederaufbau kommt nur schleppend voran, die Regierung immer noch mehr als überfordert. Spendengelder kommen nicht dort an, wo sie am dringendsten gebraucht werden.

Und doch können Spenden ganz konkret helfen und effektiv umgesetzt werden. Das Kinderheim NAG ist nach wie vor daran, der notleidenden Bevölkerung zu helfen. Die NAG-Ärztin Doc Sapana und ihr Team leisten bewundernswerten Einsatz auch auf dem Land.

Dr. Sapana auf Arztvisite auf dem Land

Wenn Sie helfen möchten, dann bringt eine Spende an das NAG Ihr Geld dorthin, wo es gebraucht wird. Nämlich in Form von Nahrung, Wasser,  warmer Kleidung, dringend benötigter Medizin und Weiterem wie Wasserfilter zu genau denjenigen, die es bitter nötig haben.

Ihre Spende an das Kinderheim NAG kann nicht nur etwas bewirken, sie wird es auch!

Herzlichen Dank

NAG ist auch auf Facebook.

Kaum ein Thema…

… dass in Nepal zur Zeit so ziemlich vieles schief läuft.

Es mangelt an Treibstoff und Gas

Über die Gründe der „inoffiziellen“ Blockade Indiens, Nepal in genügendem Mass mit Treibstoff und anderen Gütern zu versorgen, kann nur gemutmasst werden. Es scheint, als ob Nepal abgestraft wird. Ursache könnten die kürzlich durchgeführten Wahlen sein. Dabei wurde im Süden eine mit Indien eng verbundene Minderheit zu wenig berücksichtigt. In diesem Zusammenhang gab es auch heftige Ausschreitungen mit Todesopfern. Hinzu könnte auch kommen, dass die andere regionale Grossmacht China seine Finger im Spiel hat. Zumal Indien und China nicht gerade einen freundschaftlichen Umgang pflegen, hat Nepal eingequetscht zwischen den beiden Giganten schlechte Karten.

StandingInLineForPetrol
Für Treibstoff steht man Stunden bis Tage an

Nicht genug, dass das Land nach wie vor unter den gravierenden Folgen der grossen Erdbeben zu kämpfen hat, ist diese Blockade ein weiterer Dämpfer für die nepalesische Bevölkerung. Tausende sind auf Hilfe angewiesen, die sich aufgrund des Treibstoffmangels noch schwieriger gestaltet. Abgesehen davon, dass das Land immer noch von einzelnen Beben mit über 5 an Stärke heimgesucht wird.

Ausländische Hilfsorganisationen beklagen, dass die Hilfsaktionen nicht wie geplant voranschreiten. Insbesondere geht es um fehlende Vorgaben der Regierung für den Wiederaufbau von permanenten Häusern, und jetzt ist es auch in Nepal Winter geworden. Die nepalesische Regierung scheint nach wie vor unflexibel und handlungsunfähig.

Situation im NAG

Auch das Heim bekommt den Treibstoffmangel zu spüren. Da Gas ebenfalls Mangelware ist, wurden verschiedene Massnahmen getroffen, wie kein Tee am Nachmittag oder anstelle von gekochtem Reis gibt es Reisflocken. Aber auch in diesen schwierigen Zeiten gibt es Erfreuliches zu berichten wie die Fertigstellung des neues Knabentraktes, der Mitte Oktober bezogen werden konnte.

Bezug der neuen Unterkunft
Bezug der neuen Unterkunft für die Knaben

Auch wenn das NAG noch einige Gasflaschen in Vorrat hat bleibt zu hoffen, dass Indien bald wieder liefert. Nichtsdestotrotz haben die Kinder ihre Lebensfreude behalten:

Ein gelungenes Gruppenfoto
Ein gelungenes Gruppenfoto

NAG-Event 2015

Über den NAG-Event habe ich auch eine Sway-Präsentation erstellt. Sie kann über folgenden Link abgerufen werden:

NAG-Event 2015 Sway-Präsi in Deutsch

NAG-Event 2015 Sway-Präsi in English

Der NAG-Event 2015 fand am 28. Juni im reformierten Kirchgemeindehaus in Horgen statt und war auch dieses Mal sehr gut besucht.

Anwesend waren Kim Thakuri (Tochter von Nicole Thakuri-Wick), sowie die NAG-Ärztin Sapana, über die ein spannender Filmbeitrag (siehe weiter unten) gezeigt wurde.

Aufgrund der tragischen Ereignisse wollte Nicole Wick in Nepal bei ihrem Heim bleiben. Sie wurde durch ihre Tochter Kim würdig vertreten.

Kims Schilderungen über das Leben während und nach den Beben
Kims Schilderungen über das Leben während und nach den Beben

Was nicht immer gelingt, aber der Anlass in Horgen stand unter einem guten Stern und Nicole konnte live dazu geschaltet werden.

Dank einer Skype-Schaltung konnte Nicole Wick Thakuri live aus Kathmandu berichten
Dank einer Skype-Schaltung konnte Nicole Wick Thakuri live aus Kathmandu berichten

Der Filmbeitrag von Ohm Thakuri über die NAG-Ärztin Sapana hat viele der Anwesenden berührt. Er zeigt auch den unermüdlichen Einsatz des NAG-Teams auf dem Lande nach den Beben. Diese Einsätze sind immer noch am Laufen.

Durch die ehrenamtliche Arbeit des Stiftungsrates und vieler weiterer Helfer im Hintergrund kann das NAG Ihre Spenden vollumfänglich für Projekte in Nepal umsetzen.

Der grösste Dank gebührt allen Spendern, die mit ihrer Unterstützung dieses Werk überhaupt ermöglichen.

Michèle Troller-Wick dankt dem Stiftungsrat für die ehrenamtliche Arbeit und den Einsatz
Michèle Troller-Wick dankt dem Stiftungsrat für die ehrenamtliche Arbeit und den Einsatz

Mehr über das Heim erfahren Sie auf der Homepage von NAG.

Kein Ende in Sicht

In unseren Medien kaum mehr beachtet – der Schrecken nimmt kein Ende. Auch am 17. Juni wurden die Menschen erneut von einem starken Nachbeben der Stärke 4.4 aufgeschreckt. Inzwischen zählt man über 300 relativ starker Nachbeben. Die Situation ist nach wie vor dramatisch, besonders in ländlichen Gebieten.

Nicoles NAGer helfen, wo sie nur können. Unterstütze das Heim mit einer Spende und dem Vermerk „Erdbeben“. Das Geld wird vor Ort direkt für Hilfsmassnahmen umgesetzt.

Spenden sind über die Webseite möglich:
https://www.nagnepal.com/spenden/

Das Heim wurde dank der sicheren Bauweise der Gebäude vor Schlimmerem verschont. Dies erlaubte es,  kurz nach dem Beben die Offensive zu ergreifen und verschiedene Hilfsmassnahmen für die Bedürftigen zu realisieren. So wird Trinkwasser und Essen verteilt, Zeltplachen organisiert und verteilt, beim Schutt beseitigen geholfen, Blut gespendet usw. Die Krankenschwester des Heims verarztet verletzte Menschen. Jede nur erdenkliche Hilfe an seinen Mitmenschen wird in die Tat umgesetzt.

Schweres Erdbeben in Nepal

Am Samstag, 25. April 2015 wurde Nepal von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Viele Häuser stürzten ein und begruben Menschen unter sich.

Das Kinderhilfswerk NAG hilft der lokalen Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Zeltplachen und Zelten, medizinischer Versorgung und vielem mehr.

Zerstörung nach dem Beben
Zerstörung nach dem Beben (Tempelanlage der Königsstadt Patan in Kathmandu)
Gleicher Ort am 16. April 2015
Gleicher Ort am 16. April 2015 bei meinem Besuch

Ich hatte riesiges Glück, der Katastrophe entkommen zu sein. Drei Tage vor dem verheerenden Erdbeben reiste ich in die Schweiz zurück. Meine Gedanken sind bei den Menschen in Nepal.

Himalaya-Rundflug

Leider hatte ich zu wenig Zeit, den Everest zu erklimmen. Daher ein kleiner Flug der Himalaya-Bergkette entlang.  Das Abenteuer startete am Morgen des 19. Aprils 2015 um 04:30 Uhr!!! Es hat sich aber gelohnt – wunderbares Flugwetter und Sicht.

  • Warten
    Check-In

Unterwegs in Kathmandu

Wie bei meinen ersten Eindrücken beschrieben, war ich als Beifahrer ständig am Bremsen. Nach einer Woche bin ich schon etwas abgehärtet und nehme den chaotischen Links-Verkehr etwas gelassener. Aber ans Steuer werde ich mich wohl nicht setzen.

Hier ist auf der Strasse vom geschobenen Fahrrad über eine Art motorgetriebener „Ziehkarren“ so ziemlich alles anzutreffen.

Alles tummelt sich auf der Strasse
Verschiedenste Fortbewegungs- und Transportmittel

Diese Motoren auf zwei Rädern sind häufig anzutreffen. Schnell kommt man nicht vorwärts, aber als Transportmittel sind sie ideal.

Motor auf zwei Rädern
Motor auf zwei Rädern

Die verschieden schnellen Verkehrsteilnehmer stellen das grösste Problem dar, dem Verkehr in Fluss zu halten.

Sicherheit hat nicht erste Priorität
Sicherheit hat nicht erste Priorität

Dementsprechend sehen auch viele Busse aus – keine Türen. Zum Teil erzeugen die Fahrzeuge unerklärbare, beängstigende Geräusche. Auf dem Dach sind auch mal Ziegen zu sehen.

Bus ohne Türe

In Kathmandu werden die Mini-Busse oft genutzt. Bei uns sind diese  sicher nicht für diese Anzahl Personen zugelassen.
Dieser Bus ist bereits proppen voll. Wie da die noch anstehenden Platz finden sollen ist mir ein Rätsel, aber sie schafften es alle irgendwie in das Fahrzeug zu gelangen.

Ich habe mich bis heute geweigert, in einen solchen Bus zu steigen
Ich habe mich bis heute geweigert, in einen solchen Bus zu steigen

Kühe sind ebenfalls in der Stadt anzutreffen. Dieses Vieh wurde gerade von einem erbosten Mann von der Strasse vertrieben.

Vieh in der Stadt
Auch immer wieder ein Verkehrshindernis

Leicht irritierend, dass bei totalem Stromausfall dennoch die Strassenbeleuchtung (zumindest ein Teil) funktioniert. Wie in jeder Stadt ist man auch in Kathmandu auf Licht angewiesen. Licht bedeutet Sicherheit.

Teile der Strassenbeleuchtung bestehen aus Solar-Panels, welche die angebrachte Batterie während des Tages auflädt. LED-Lampen ermöglichen einen sparsamen Verbrauch, sodass die Batterien für mehrere Stunden Strom liefern können.

Autarke Beleuchtungsmittel
Autarke Beleuchtungsmittel – in gewissen Sachen sind sie uns voraus

Während bei uns mit Tagfahrlichtern oder allgemein bei einsetzender Dämmerung mustergültig mit Licht herumgefahren wird, setzt man hier auf Sparsamkeit.
Für Fussgänger lebt es sich gefährlich. Ich habe einzelne Fussgängerstreifen gesichtet, aber die Fahrzeugfahrer halten trotzdem selten an.

Auch bei Dämmerung wird kaum Licht angemacht
Auch bei Dämmerung wird kaum Licht angemacht

NAG – Home Of New Hopes

Vor über 20 Jahren reiste Nicole als Volontärin nach Nepal und begegnete einer Gruppe von Strassenkindern, die weder eine Zukunft noch die geringsten Perspektiven hatten.
Um wenigstens einigen Kindern eine Zukunft zu ermöglichen, brach sie ihr Ingenieurstudium ab und gründete im September 1993 in Kathmandu das Kinderheim NAG, Nawa Asha Griha (Home of New Hopes).
Ein Traum wurde damit Realität und heute zählt NAG über 200 Kinder, die dank dem Heim von der Strasse wegkamen und hier ihr erstes menschenwürdiges Daheim gefunden haben. Zusätzlich kommen weitere 150 Kinder jeden Tag in die hauseigene Schule, erhalten Unterricht und damit eine Chance für’s Leben.
Wer in einem der ärmsten Ländern der Welt ohne Ausbildung daherkommt ist chancenlos.

Meine Ankunft hier im Heim wird mir immer in Erinnerung bleiben. Nach der hektischen Fahrt vom Flughafen hierher betrat ich einen Ort der Ruhe (trotz spielenden Kindern und regem Betrieb auf dem Gelände) und Geborgenheit.

Auf der Homepage von NAG https://www.nagnepal.com/ kann man mehr erfahren. Ich kann nur von ganzem Herzen bitten, das Heim mit einer Spende zu unterstützen.

Abschiedsfest der 10. Klasse

Heute kann die Schule erneut über erfolgreiche Abgänger Stolz sein. Sie ist staatlich anerkannt und ermöglicht es den Jugendlichen, zum Beispiel an der Uni ihre Ziele weiter zu verfolgen.

Am 6. April erlebte ich das Abschiedsfest der 10. Klasse, wo sich die Jugendlichen (vor allem die Mädchen) mit ausgeliehenen Kleidern mächtig ins Zeugs schmissen. Das Bestehen der staatlichen SLC-Prüfungen ist der wichtigste Schulabschluss in Nepal überhaupt. Die Chancen auf eine Stelle steigen damit enorm.

Gruppenfoto der 10. Klasse
Gruppenfoto der 10. Klasse

Der erfolgreiche Abschluss bedeutet den Jungen und Mädchen alles.

Zeugnisübergabe
Zeugnisübergabe

Beim Fest sind auch die Kleinsten anwesend und üben sich schon mal im Tanz.

Die Musik war nicht wirklich passend für einen geschlossenen Tanz
Die Musik war nicht wirklich passend für einen geschlossenen Tanz

Heimleiterin „Nicole Miss“ …

… sieht sich nicht gerne im Rampenlicht und auch nicht im Internet. Aber so ganz ohne geht es einfach nicht.

Nicole mit dem 18 Monate alten Suren
Nicole mit dem 18 Monate alten Suren

Suren ist HIV positiv. Auf meine Frage, ob er denn eine Überlebenschance habe, erzählt Nicole „Der Kleine hat seine schlimmste Zeit auf der Strasse überlebt – er wird auch HIV überleben“. Ein wahrer Wonneproppen. Nun hoffen wir, dass für ihn die richtige Zusammensetzung der Medikamente gefunden wird.

Ohne Strukturen geht nichts

Nicole zieht die Fäden im Hintergrund und führt das Heim „hart, aber fair“. Ohne dieses Prinzip würde ein Chaos herrschen. Dies konnte ich erleben, als drei Jugendliche eine Stunde zu spät von ihrem Nachmittagsausgang zurück kamen. Es wurde eine detaillierte Liste verlangt wann, wo und wie lange sie sich bei ihrem Ausgang jeweils aufhielten. Ausserdem mussten sie den Raum aufräumen und reinigen, wo das Abschlussfest der 10. Klasse statt fand. Ab dem 15. April ist mit Nachmittags-Ausflügen sowieso Schluss. Dann sind die Ferien vorüber und der Schulalltag ist wieder Realität.

Vor dem Essen gibt es ein Antrittsverlesen. Hier gewinnt der Beaufsichtigende ein Überblick, ob alle anwesend sind. Dann geht es geordnet in den Ess-Saal.

Vor dem Essen wird zuerst versammelt
Vor dem Essen wird zuerst versammelt

Neugierig auf alles neue. So ein Touch-Screen mit farbigen Bildern ist schon interessant.

Konzentrierte Arbeit war unmöglich - Bilder anschauen war gefragt
Konzentrierte Arbeit war unmöglich – Bilder anschauen war gefragt

Schnell lernen die Kleinsten, was Wischbewegungen sind und wie man Bilder vergrössert oder zum nächsten wechselt. Irgendwann musste ich flüchten.

Im Computerraum fühle ich mich über 10 Jahre in die Vergangenheit zurückversetzt. Das hier abgebildete Computermodell wurde bis 2004-2006 produziert. Es läuft zwar noch, rochelt beim Einschalten aber schwer dahin.

In die Jahre (10!!)gekommenes Notebook von IBM
In die Jahre (mehr als 10!!) gekommenes Notebook von IBM

Der „Sportplatz“ ist ein gut besuchter Ort.

Farewell zehnte Klasse (3)

Mehr Bilder sind unter „Galerien“ zu finden.

Erste Eindrücke von Nepal – Kathmandu

Hinflug

Die Fliegerei ist und war nie mein Ding. In diesen Röhren in einer von 10’000 Metern  bei einer Aussentemperatur von mehr als Minus 45° Celsius zu sitzen kommt mir einfach seltsam vor.  Nun –  es bleibt keine Alternative in angemessener Zeit weite Strecken zu bereisen. Dafür bieten sich aber wunderbare Ausblicke, wie diese Aufnahme zeigt.

Über der Türkei
Über der Türkei – keine Lava, sondern beleuchtetes Siedlungsgebiet

Ankunft in Kathmandu

Der Flughafen ist zentral gelegen. Zwar nicht gerade in der Stadtmitte, aber grenzt unmittelbar an die Stadt. Zum Glück starten und landen nicht allzu viele Flieger. In Zürich Kloten würden Anwohner Amok laufen und den Flughafen mit Sitzstreiks blockieren.

Erste Fahrt durch die Stadt

Kaum ist das Flughafengelände verlassen, taucht man in eine vollkommen andere Welt ein. Dies bezieht sich auf alle Sinne. Das Auge wird überflutet mit einem Chaosverkehr, der wahrscheinlich seinesgleichen sucht. Die Geruchssinne erleben ein Wechselbad zwischen Abgasen, fein duftendem Essen, abgestandenem Wasser und Undefinierbarem. Das Gehör wird mit unaufhörlichem Gehupe, Motorengeknatter und anderen „Stadtgeräuschen“ beschallt.
Ich sass während der Fahrt vorne und habe beinahe das Bodenblech zum Bremsen durchstossen wollen (natürlich fuhr ich nicht selber). Im Allgemeinen bringt mich bezüglich des Strassenverkehrs nichts so schnell aus der Fassung, aber in diesem Fall war ich mehr als froh, am Ziel angekommen zu sein.

Strasse mit Gegenverkehr
„Strasse“ mit Gegenverkehr. Für Fussgänger bleibt wenig Platz

Die Hupe ist definitiv das am meisten eingesetzte Bestandteil eines Fahrzeuges und beinahe so wichtig wie eine funktionstüchtige  Bremse. Ohne Hupen geht hier gar nichts. Damit werden sowohl Fussgänger, wie auch Hühner, Kühe und die restlichen Verkehrsteilnehmer „angehupt“.

Viele Strassen sind eigentlich reine Schotterwege, nicht selten mit deftigen Schlaglöchern. Bei trockenem Wetter hat dies eine enorme Staubentwicklung zur Folge. Auch ein Grund, warum viele mit Mundschutz herumlaufen.

Reparatur auf der Strasse
Reparatur auf der Strasse (Fahrzeug rechts)

Trotz dieses Wirrwarrs ist der Aggressionspegel erstaunlich minim. Bei uns wird infolge kleinster Verkehrsproblemchen schnell mal der Stinkefinger gezeigt oder eine saure Mine verzogen, nicht so hier.

Schon kurz nach den ersten Begegnungen mit den Menschen hier wird mir schnell klar: Ich bin zwar in einem Drittweltland angekommen, aber die Menschen hier sind alles andere als dritte Welt. Sie kämpfen mit für uns kaum vorstellbaren existenziellen Problemen und sind doch freundlich und respektvoll Fremden gegenüber, die hier kurz mal vorbei schauen und dann wieder gehen können.

Abschminken …

… kann sich hier einiges. So zum Beispiel die ständige Verfügbarkeit von Strom. Ich hatte ja bereits in Südafrika erlebt, dass während eines spannenden Films plötzlich die Lichter ausgehen können, allerdings für höchstens vier Stunden am Tag.

Hier muss man sich diesbezüglich noch mehr in Bescheidenheit üben. Pro Tag kommen bis zehn Stunden an stromlosem Daseins zusammen. In kalten Jahreszeiten sogar bis 18 Stunden. Da wollen einfache Tätigkeiten wie Duschen gut geplant sein.

Loadshedding (rollender Blackout) bis 10 Stunden am Tag
Loadshedding (rollender Blackout) bis 10 Stunden am Tag

Da auch unerwartet Ausfälle einsetzen, ist in fensterlosen Duschen oder bei Nacht das Mitführen von Taschenlampen hilfreich. Ebenso verlangt das Laden des elektronischen Equipments ein Mehr an Aufmerksamkeit.

Apropos Duschen: da sollte man den Mund nicht zu weit aufmachen und das Wasser keinesfalls schlucken. Die Zähne putzt man mit Wasser aus gekauften Wasserflaschen.

Unvorstellbare Armut

Nepal ist eines der ärmsten Länder auf unserem Planeten. Anders als in Südafrika vermischen sich hier die sozialen Schichten noch. So findet man neben einem „noblen“ Haus lausige Wellblechhütten. Zum Teil in der Grösse, wo kaum ein schmales Bett Platz findet. Bewachte Siedlungen sind allerdings auch hier im Vormarsch.

Wellblechhütten neben noblen Behausungen
Wellblechhütten neben noblen Behausungen

Ein Abwassersystem existiert nicht wirklich. Das verdreckte Wasser landet ungeklärt in den Flüssen. Erstaunlicherweise tummeln sich im verdreckten Wasser Enten.

Keine Kläranlagen
Keine Kläranlagen

Nicks Bridge existiert noch immer. Er hatte diese vor sieben Jahren gebaut, als weit und breit kein anderer Übergang vorhanden war, und ein langer Umweg genommen werden musste, um auf die andere Flussseite zu gelangen.

Nick's Bridge
Nick’s Bridge

Nick war der Vater von Nicole Wick, welche in Kathmandu vor über 20 Jahren ein Kinderheim aufgebaut hat. Ein bewundernswertes Projekt, über welches ich hier ebenfalls berichten werde. Er war ein guter Freund und Geschäftspartner und verstarb 2011.

Tempelanlagen

Den Besuch einer Tempelanlage sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Atmosphäre von farbenfroh gekleideten Menschen, der Rauch von kleinen Feuern und bündelweise angezündeten Raucherstäbchen ist allgegenwärtig. Allerdings möchte ich bei gewissen Festen nicht unbedingt anwesend sein.

Swayambhunath

Swayambhunath ist ein hinduistisch und buddhistischer Tempelkomlex im Westen von Kathmandu und gilt als eine der ältesten Tempelanlage der Welt.

Mehr Informationen dazu auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Swayambhunath

Besuch der Tempelanlage Swayambhunath
Besuch der Tempelanlage Swayambhunath

Man läuft jeweils immer im Urzeigersinn um eine Tempelanlage.

Auf der Treppe zu Swayambhunath
Auf der Treppe zu Swayambhunath
Swayambhunath (28)

Die Anlage wird wegen der vielen Affen auch „Tempel der Affen“ genannt. Allerdings sollte man ihnen nicht zu nah kommen und auch nicht in die Augen blicken.

Genügend Abstand wird empfohlen
Genügend Abstand wird empfohlen

Boudhanat Stupa

Der Stupa (buddhistisches Bauwerk, siehe Wikipedia) ist einer der grössten seiner Art. Es wird vor allem im Morgengrauen und der Abenddämmerung im Uhrzeigersinn umkreist.

Mehr über den Stupa auf Wikipedia.

Boudhanat Stupa
Boudhanat Stupa

Auch die Gebäude um den Boudhanat Stupa sind in der Kreisform angeordnet.

Händler
Händler

Bhaktapur

„Stadt der Frommen“ genannt. Sie verdankte ihren Reichtum an der idealen Lage, die an der Handelsroute nach Tibet liegt (Mehr Infos auf Wikipedia).

Heute ist sie Anziehungspunkt vieler Touristen. Der Eintritt kostet 1’500 Rupien, wobei man das Ticket behalten sollte. Es kann passieren, dass man kontrolliert wird.

Prächtige Bauten mit faszinierenden Hozarbeiten
Prächtige Bauten mit faszinierenden Holzarbeiten

Die Stadt ist bekannt für ihre Töpferkunst.

Arbeit unter freiem Himmel
Arbeit unter freiem Himmel

Arme Menschen, darunter viele Kinder, versuchen hier ein Almosen zu erbetteln.

Strassenkind
Bettelnde Kinder – an Touristenorten bestehen gute Chancen.

Nicht alles ist ein Museum. Hier leben Menschen noch in traditionellen Gebäuden.

Nur hereinspaziert
Nur hereinspaziert
Hermanus

Südafrika – Land der Extreme

Faszinierende Landschaft

Südafrika bietet eine enorm abwechslungsreiche und wunderschöne Landschaft. Innerhalb kurzer Zeit fährt man von einer gebirgigen Umgebung zu (kaum belebten) Sandstränden.

Loch im Fels
Loch im Fels

Die erste Reise führte nach Hermanus. Dies ist eine Touristenstadt, wo man angeblich auf der ganzen Welt am besten Wale beobachten kann. Hier dürfen sie nicht gejagt werden und finden hier einen sicheren Unterschlupf.

Bucht bei Hermanus
Bucht bei Hermanus
Worcester - Hermanus 02112014 (24)

Autowäsche während dem Kaffeeschlürfen.

Parken und Autowäsche
Parken und Autowäsche in einem

Mauern

Das Eigentum wird mit Mauern und Gittern geschützt. Hunde spielen Wachpersonal und bewähren sich als zuverlässige „Alarmanlage“. Da ist die Einbruchsrate in der Schweiz doch wirklich bescheiden klein. Viele Sicherheitsaufgaben erledigen private Firmen. Der Polizei traut man nicht wirklich.

Worcester Home

Auch Festungen sind häufig anzutreffen. Stromzaun und Einfahrtskontrolle.

Festung

Armut…

… ist allgegenwärtig. Wird ein Abfallsack für die Müllabfuhr vor das Haus gestellt, wird dieser vor Ankunft der Müllmänner von Armen nach Brauchbarem durchsucht wie Petflaschen, natürlich Essbarem und weiterem, was man irgendwie brauchen kann.

Meine Gastgeber trennen jeweils das noch Essbare wie altes Brot vom restlichen Müll.

Schacks vor Kapstadt
Slums vor Kapstadt – lausige Wellblechhütten zu Tausenden

Welche Zukunft haben diese Kinder? Kein Quartiersträsschen sondern eine Autobahn, wo man, wenn staufrei, mit 120 km/h daher gebrettert kommt. Die Schnellstrasse grenzt an ein Armenviertel.

Auf der Autobahn
Auf der Autobahn um Kapstadt

Allgemein war der „Betrieb“ auf den Autobahnen leicht irritierend. Personen, irgendwelche Gegenstände tragend, auf dem Mittelstreifen. Ein anderer rennt mit seinem Bike über die Bahn.
In der Nacht sind besonders Pannenfahrzeuge schlecht zu sehen, da weder ein Warndreieck noch andere Warnschilder Pflicht sind.

Staat überfordert

In vielerlei Hinsicht scheint die Regierung überfordert. Dies zeigt sich einerseits an den sozialen Extremen, andererseits an der Unfähigkeit, genügend Energie bereitzustellen.

So sind hier „Load Shedding“ oder „Rolling Blackouts“ gängige Begriffe. Damit die Stromversorgung nicht vollends zusammenbricht, wird die Versorgung gebietsweise für 2-3 Stunden pro Tag unterbrochen.

In Kapstadt wird die öffentliche Ordnung durch Personen, beschriftet mit „Public Security“, aufrecht erhalten. Bettler haben kaum eine Chance, an Touristen heranzukommen.

Da diese Aufpasser um 18 Uhr auch Feierabend haben, ist man dann den Bettlern als erkennbarer Touri ausgeliefert. Dabei wird nicht um Geld, sondern um Essen gebettelt. So ging denn auch ich in eine Fastfood-Kette einem Bettler einen Cheesburger besorgen.

Auf dem Tisch

Table Mountain

Man kommt nicht um ihn herum – den Table Mountain. Der Kapstadter Hausberg gehört zum festen Bestandteil eines Besuches der Stadt. Hier wimmelt es denn auch von Touristen, die haufenweise in Bussen herangekarrt werden.

So wurde ich beim Parken freundlich von Mason begrüsst, der auf mein Auto aufpasst, dafür dann aber 10-30 Rand erwartete. Ich habe mir vorgenommen, ihm höchstens 10 Rand bei meiner Rückkehr zu geben.

Mit der Bahn geht es definitiv schneller
Mit der Bahn geht es definitiv schneller – Blick zum Lion’s Head

Allerdings habe ich mich als Schweizer Wandervogel natürlich per Fuss auf den Berg gemacht. Ehrlich gesagt, hatte ich es mir einfacher vorgestellt, die 800 Höhenmeter über die Platteklip Gorge zu bewältigen.

Blick auf den Devil's Peak
Blick auf den Devil’s Peak
Bald oben
… bald oben

Wie erwähnt, ich hatte es mir einfacher vorgestellt. Schon gar nicht hätte ich mir träumen lassen, dass ich hier von Joggern überholt werde.

... und geschafft
… und geschafft. Blick hinunter zur Stadt

Als Lohn eine Art Schüblig (von meinem Besuch auf der Spice Route).

TableMountain Essen
TableMountain Photographs
Hier wird gefötelt und gefilmt was die Geräte hergeben.

Blick auf die Camps Bay – eines der teureren Plätzchen um Kapstadt.

Camps Bay
Camps Bay

Echte Schweizer Qualität – diese Seile sollten halten.

Seile der Gondelbahn - im Hintergrund Robben Island
Verankerung und Seile der Gondelbahn – im Hintergrund Robben Island

Darum ging ich auch mit der Gondel runter. Eine kurze Fahrt von ca. 5 Minuten – und dann erst noch gedreht. Die Gondel, bzw. das Innenleben rotiert während der Fahrt.

Die gleiche Bahn fährt auch am Titlis
Die gleiche Bahn fährt auch am Titlis. Blick auf den Lion’s Head

Am Parkplatz angekommen war kein Mason mehr da.

Zu Tisch

Kulinarisches

Kapstadt bietet eine Vielzahl feiner Verköstigungsmöglichkeiten.

Wer es allerdings etwas ländlich haben will, der sollte unbedingt einen Ausflug auf eine der vielen Farmen in Betracht ziehen.
Das Ganze spielt sich während des Tages ab. Ab 15 oder spätestens 17 Uhr ist in der Regel Schluss.

So findet man sich zum Beispiel auf der Spice Route bei Paarl ein, welche mit verschiedenen „Themen“ aufwartet. Wie erwähnt nicht zu spät.

Paarl - Spice Route (2)
Spice Route bei Paarl – der Eingangsbereich

Hier wird natürlich Wein gekostet, oder eine feine Salami probiert. Für mich als Schweizer interessant: Hier wird auch Schokolade hergestellt:

Auch in RSA wird Schokolade hergestellt
Ein Blick in die Produktionsstätte

Bei Jason’s Hill

Eine Weinwarm im Slanghoek-Valley. Hier kann man die Seele baumeln lassen und die Köstlichkeiten geniessen.

Auf Jason's Hill
Traumhafte Aussicht auf die Slanghoek-Berge

Dabei handelt es sich häufig um Familienbetriebe, welche den Weinanbau in dieser Region perfektioniert haben.

Gasthaus
Gasthaus

Je nach Region ist der französische Einfluss deutlich zu spüren. Absoluter Leader spielt Franschhoek.

Franschhoek
Franschhoek

Hier trifft man auf Namen und Bezeichnungen wie De Villiers, Le Roux, Joubert oder Mont Rochelle.

In und um Cape Town

The Company’s Garden

Diese Parkanlage liegt im Herzen von Kapstadt und bietet eine willkommene Abwechslung zum hektischen Treiben in der Stadt.

Gegründet wurde die Anlage um ca. 1650 von Jan Anthoniszoon van Riebeeck (niederländischer Schiffsarzt, Kaufmann, Begründer und erster Verwalter der Kapkolonie). Ursprünglich handelte es sich um einen Gemüsegarten zur Versorgung der Einwohner und natürlich der Schiffsbesatzungen.

Seltsame Blüten, die da treiben
Seltsame Blüten, die da treiben

Die Tochter will ungezwungen und locker im richtigen Licht erscheinen. Das gibt eine abgerundete Sache.

Companys Garden (19)

Im Hintergrund ein Denkmal:

Delville-Wood-Memorial
Delville-Wood-Memorial

Tauben und Einhörnchen zu Hauf. Ich flüchtete denn auch vor einem dieser kleinen Nager.

Die haben doch einen Vogel
Die haben doch einen Vogel

Eine wirklich interessante Parkanlage. Gesäumt von Museen, Regierungsgebäuden, Bibliothek und natürlich von der St. Georges Cathedral.

Südafrikanische Nationalgalerie
Südafrikanische Nationalgalerie

Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall – wenn auch nur zum „Rumhängen“.

Long Street

Hat eine gewisse (zugegeben entfernte) Ähnlichkeit zur Zürcher Langstrasse, aber viel schöner. Die aufwändig restaurierten Bauten vermitteln einen Hauch aus der Kolonialzeit.

Kapstadt Long Street (6)
Kapstadt Long Street (7)
Kapstadt Long Street (10)

Camps Bay

Hier muss man etwas für eine Liegenschaft hinblättern. Wunderschön gelegen unter dem Table Mountain und den anschliessenden 12 (eigentlich 18) Aposteln, einer Bergkette.

Ein Wolkenteppich an den Hängen
Ein Wolkenteppich über und an den Hängen

An diesem Tag war es extrem windig. Der Sand rief regelrechte Nadelstiche auf der Haut hervor, äusserst unangenehm.

Nein, er sucht keine Bomben
Nein, er sucht keine Bomben

An der Victoria Road entlang zu Fahren ist eine Augenweide. Schöne Strandabschnitte und Blick auf die Apostel, die als Fotosujet herhalten müssen.

Camps Bay nach Hout Bay (4)
Camps Bay nach Hout Bay (1)

Etwas Kapstadt

Kapstadt ist geprägt von regem Tourismus – eine gute und wichtige Einnahmequelle. Den Namen erhielt die Stadt nach dem Kap der guten Hoffnung. Weitere Infos zur Stadt findet man bei Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kapstadt
Hier könnte ich mir vorstellen zu leben – eine faszinierende Stadt mit vielen Facetten. Auch gute Musik kann hier entstehen. Folgender Ohrwurm hat sich bei mir eingenistet: Rafael von Beatenberg.

Die Waterfront ist ein gut besuchter Teil des Hafens. Hier wird gemütlich Kaffee geschlürft und dem Treiben zugeschaut.

Kein Gondoliere da
Kein Gondoliere da

Häufig setzen sich Touris in diesen Metallrahmen und lassen sich ablichten. Von der Vorderseite gefötelt ist der Table Mountain im Hintergrund. Dafür wird auch gerne Schlange gestanden.

Oma fällt aus dem Rahmen
Oma fällt aus dem Rahmen

Hier habe ich zum ersten Mal eine schnelle Karton-Entsorgung gesehen.

Auf Rädern geht's schneller
Auf Rädern geht’s schneller

Wie immer stehen einem unbeholfene Touris vor die Linse.

Ein Schweizer Tourist
Ein Schweizer Tourist
Modern Pirates
Modern Pirates

Inmitten der Anlage ein Trockendock, wo gerade an einem Ungetüm gearbeitet wird.

Trockendock

Auch hier grenzen sich (sehr) Wohlhabende vom gewöhnlichen Volk ab. Man gelangt nur durch eine um die Uhr bewachte Einfahrt in das Gelände.

Hochsicherheit - eine gut bewachte Anlage. Zum Glück steht das Wasser nicht unter Strom
Hochsicherheit – zum Glück steht das Wasser nicht unter Strom

Des weiteren empfiehlt sich ein Abstecher in das Aquarium. Dies dann das nächste Mal.

Unterwegs …

… im Breede Valley

Von Kapstadt her kommend ist der „Du Toistkloof“ Pass zu bezwingen. Man kann auch durch einen 7 Kilometer langen Tunnel fahren, muss dies aber bezahlen.

Du Toistkloof Pass
Du Toistkloof Pass

Das Breede Valley (breites Tal) ist einer der grössten Früchte- und Weinproduzenten in Südafrika. Das Tal ist in der Tat sehr breit und wird vom gleichnamigen Fluss Breede River durchzogen.

Anbau von Weinreben im grossen Stil
Anbau von Weinreben im grossen Stil

Das Wasser wird mit Dämmen gestaut und dient dann vorwiegend für die Bewässerung der Felder.

Leider wird auch hier Abfall sorglos der Natur überlassen. Wofür wohl der Fisch sein Leben lassen musste…

Am Brandvlei Damm
Am Brandvlei Damm

 … zu Gast im Monte Rosa Guesthouse

Man fühlt sich gleich in die Kolonialzeit zurückversetzt (als ob ich die kennen würde). Ein Guesthouse im alten englischen Baustil.

Monte Rosa Guesthouse in Rawsonville
Monte Rosa Guesthouse in Rawsonville

Ein fester Bewohner des Guesthouse: George. Er liebt an Knochen zu knabbern.

George
Bevorzugt Knochen vom Schwein

Wolkenbilder am 13. November 2014 (begleitet von starkem Wind):
Wolkenbilder (4)

Wolkenbilder (1)

… im Karoo Desert National Botanical Garden

Der Garten wurde 1945 eröffnet und beherbergt und pflegt eine Sukkulenten-Sammlung von über 400 Pflanzenarten.

Karoo Botanical Nat Garden (5)

Erschöpfte Schildkröten nach einem anstrengenden Quickie.

Turtels in Love
Turtles in Love

Senderfrequenzen Kabelnetz Zürich

Die folgende Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und zeigt vorwiegend deutsche Sendereinstellungen an. Die Liste (hier als Excel-Datei) dient zum Einstellen der Sender auf handelsüblichen Kabel-Receivern, welche mit dem automatischen Suchlauf nicht alle Sender finden.

SenderFrequenzModulationSymbolrateSpracheBemerkung
BR Fernsehen Süd186000QAM2566900de 
ORF 1 HD186000QAM2566900de 
ORF 2 HD186000QAM2566900de 
kabel eins194000QAM2566900de 
n-tv HD (Digicard)194000QAM2566900de 
RTL 2194000QAM2566900de 
Super RTL194000QAM2566900de 
5+ HD202000QAM2566900de 
TeleZüri HD202000QAM2566900de 
TV25202000QAM2566900  
hr-fernsehen HD210000QAM2566900de 
MDR Sachsen HD210000QAM2566900de 
rbb Berlin HD210000QAM2566900de 
SPORT1 HD210000QAM2566900  
Canale 5 HD226000QAM2566900it 
Italia 1 HD226000QAM2566900it 
Rai HD226000QAM2566900it 
Rete 4 HD226000QAM2566900it 
TeleTicino226000QAM2566900it 
BBC World News242000QAM2566900en 
CNBC242000QAM2566900en 
CNN Int242000QAM2566900en 
TV5MONDE242000QAM2566900fr 
RSI LA 1 HD250000QAM2566900  
RSI LA 2 HD250000QAM2566900  
RTS Deux HD250000QAM2566900fr 
TV24 HD274000QAM2566900  
Tele 1 HD282000QAM2566900de 
Tele Bärn282000QAM2566900de 
Tele M1 HD282000QAM2566900de 
Telebasel HD282000QAM2566900de 
TeleBielingue282000QAM2566900de fr 
4+ HD290000QAM2566900de 
euronews314000QAM2566900de 
Eurosport314000QAM2566900de 
Pro Sieben314000QAM2566900de 
RTL314000QAM2566900de 
SAT.1314000QAM2566900de 
VOX314000QAM2566900de 
arte HD322000QAM2566900de fr 
France 3 (Alsace)322000QAM2566900fr 
Rai 1338000QAM2566900it 
Rai 2338000QAM2566900it 
MTV HD346000QAM2566900en 
nickelodeon HD346000QAM2566900  
S1 HD346000QAM2566900  
Star TV HD346000QAM2566900  
RTS Un HD362000QAM2566900  
SRF 1 HD362000QAM2566900de 
SRF 2 HD362000QAM2566900de 
SCHWEIZ5370000QAM2566900de 
Tele Top HD370000QAM2566900de 
Tele Z HD370000QAM2566900de 
TV Südostschweiz370000QAM2566900de 
TVO HD370000QAM2566900  
TRT-Türk378000QAM2566900tr 
Comedy HD/VIVA HD402000QAM2566900  
RTP Int.418000QAM2566900tr 
TVE Int418000QAM2566900es 
France 4 HD442000QAM2566900fr 
France 5 HD442000QAM2566900fr 
RTL 9 HD442000QAM2566900  
TMC Monte Carlo HD442000QAM2566900fr 
W9 HD442000QAM2566900  
Tele D HD450000QAM2566900de 
RTL 2 HD (Digicard)458000QAM2566900de 
RTL HD (Digicard)458000QAM2566900de 
Super RTL HD (Digicard)458000QAM2566900de 
VOX HD (Digicard)458000QAM2566900de 
3sat HD490000QAM2566900de 
3+ HD506000QAM2566900de 
Das Erste HD514000QAM2566900de 
ZDF HD514000QAM2566900de 
ORF 2 HD530000QAM2566900de 
Puls 8 HD530000QAM2566900e 
France 2 HD538000QAM2566900fr 
Gulli HD538000QAM2566900fr 
M6 HD538000QAM2566900  
SRF info HD538000QAM2566900de 
TF 1 HD538000QAM2566900fr 
KiKA HD546000QAM2566900  
NDR FS NDS HD546000QAM2566900de 
WDR Fernsehen HD546000QAM2566900de 

Im Züri-Zoo

Für mich stellt der Masoala-Regenwald das absolute High-Light des Zürcher Zoos dar. Eine eindrückliche Anlage, die 2003 ihren Anfang nahm:

Sonnenbad
Auf Abwegen
Hunger
Roter Vari
Riesenschildkröten
Chamäleon

Eröffnung: 30. Juni 2003
Fläche: 11’000 Quadratmeter
Tiere: über 50 Wirbeltierarten
Kosten: CHF 52 Mio.